Frauen machen sich Sorgen über kieferorthopädische Behandlungen während der Schwangerschaft. Sie fragen sich, ob eine kieferorthopädische Behandlung während der Schwangerschaft zu Komplikationen führt oder überhaupt umsetzbar ist? Wenn Sie während Ihrer Schwangerschaft auch kieferorthopädische Behandlungen durchführen wollen, lesen Sie sich diesen Artikel der Webseite von Dr. Jamilian unbedingt durch und folgen Sie uns.
Bedenken Sie, dass eine kieferorthopädische Behandlung der Zähne einen größeren Einfluss auf Ihr Gesicht hat als jede Form von Schönheitsoperationen und Ihnen ein schönes Lächeln für Ihr Gesicht sowie die Gesundheit Ihrer Zähne zur Folge hat. Es spielt keine Rolle, ob Sie bei der Behandlung schwanger sind oder nicht. Wenden Sie sich an einen professionellen Kieferorthopäden. Ein Kieferorthopäde kann mithilfe von losen und festen Zahnspangen die Schönheit Ihrer Zähne garantieren. Nachfolgend befassen wir uns mit der kieferorthopädischen Behandlung während der Schwangerschaft.
Die ersten Kontrollen, die vor Beginn der kieferorthopädischen Behandlung bei Schwangeren durchgeführt werden
Wie auch bei anderen medizinischen und zahnmedizinischen Eingriffen muss unbedingt eine vollständigen Krankengeschichte und eine Dokumentation von früheren zahnmedizinischen Fällen für die schwangeren Patienten erstellt werden. Bei schwangeren Patienten sollte eine Beratung mit der Gynäkologin durchgeführt werden, um über eventuelle medizinische Probleme Klarheit zu schaffen. Auch der aktuelle Medikationsplan ist von großer Bedeutung, da einige Medikamente den Mundraum und die kieferorthopädischen Behandlungen beeinträchtigen können. Zum Beispiel nichtsteroidales Antirheumatikum (NSAR), wie Ibuprofen, verringert die Zahnverschiebung im Laufe der kieferorthopädischen Behandlung. Jegliche Vorerkrankungen, wie zum Beispiel Diabetes und eventuelle Komplikationen bei früheren Schwangerschaften, müssen vor Beginn jeglicher kieferorthopädischen Behandlung analysiert werden.
Die kieferorthopädische Behandlung wurde vor der Schwangerschaft aufgenommen
Einige Patienten beginnen mit der kieferorthopädischen Behandlung zwar vor der Schwangerschaft, aber können trotzdem während der kieferorthopädischen Behandlung schwanger werden. Unter solchen Umständen machen Sie sich Sorgen und wissen nicht, ob Sie aufgrund der Schwangerschaft die kieferorthopädische Behandlung aufgeben sollten oder ob diese Behandlung unter bestimmten Voraussetzungen weiterhin durchgeführt werden kann? Die Antwort auf die Frage lautet: es gibt keinerlei Beschränkungen für kieferorthopädische Behandlungen während der Schwangerschaft. Aber aufgrund der unterschiedlichen körperlichen und gesundheitlichen Verfassung von unterschiedlichen Personen, ist eine vorherige Beratung mit einem Facharzt und einem Kieferorthopäden für die Fortsetzung der kieferorthopädischen Behandlung während der Schwangerschaft notwendig.
Die kieferorthopädische Behandlung wurde während der Schwangerschaft aufgenommen
Wenn Sie schwanger sind und eine kieferorthopädische Behandlung in Betracht ziehen, sollte Sie besser bis zum Ende der Stillzeit abwarten. Es gibt aber keinerlei Beschränkungen diesbezüglich und wenn einige der folgenden Punkte und Bedingungen eingehalten werden, kann eine kieferorthopädische Behandlung auch während der Schwangerschaft durchgeführt werden. Diese Punkte und Bedingungen lauten wie folgt:
- Zunächst müssen Sie beachten, dass eine Schwangerschaft Gingivitis und Parodontitis verursacht und auf die Zahnhygienie in diesem Zeitraum besonders geachtet werden muss.
- Hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft beeinflussen die Bewegungen der Zähne und diese müssen von einem Kieferorthopäden überwacht werden.
- Einige falsche Essgewohnheiten und die Vorliebe für einige Lebensmittel während der Schwangerschaft nehmen zu und müssen kontrolliert werden.
- Einige Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente, die während der Schwangerschaft verwendet werden, haben einen kieferorthopädischen Einfluss und deshalb sollte die Einnahme dieser Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente mit einem Arzt geklärt werden.
- Kieferorthopädische Behandlungen während der Schwangerschaft müssen ohne nichtsteroidale Antirheumatika vollzogen werden.
- Die Kontrolltermine beim Kieferorthopäden sollten bei Schwangeren in kürzeren Zeitabständen stattfinden und die kieferorthopädische Lage stets kontrolliert werden.
- uf die Dentale Radiologie sollte im Laufe der Schwangerschaft verzichtet werden.
Kieferorthopädische Untersuchungen während der Schwangerschaft
Kieferorthopädische Behandlungen während der Schwangerschaft können auch zu einigen Komplikationen führen. Während der Schwangerschaft ist eine Hyperplasie, also eine Vergrößerung des Zahnfleischgewebes, üblich. Diese Vergrößerung des Zahnfleisches hat bekannte systemische und topische Gründe, wobei der wichtigste Grund hormonell ist und auf die hormonellen Veränderungen zurückgeht. Obwohl die bestehenden Brackets nicht allein für die Gingivitis verantwortlich sind, können Faktoren wie die Schwangerschaft und die schlechte Zahnhygiene in diesem Zeitraum zu verstärkter Gingivitis und eine Verschlimmerung von paradontalen Erkrankungen führen. Wenn eine Person eine schlechte Mundhygiene und Gingivitis hat, sollte die kieferorthopädische Behandlung lieber nach der Schwangerschaft durchgeführt werden. Da Brackets nämlich dazu führen, dass sich Zahnbelag bzw. Plaque im Mundraum sammelt und dadurch Gingivitis entsteht und die Lage sich verschlimmert. Bei einer guten Zahn- und Mundhygiene können kieferorthopädische Behandlungen stets während der Schwangerschaft durchgeführt werden und man kann von den Vorteilen derartiger Behandlungen profitieren.
Häufige Fragen zur kieferorthopädischen Behandlung und Schwangerschaft
Nein, eine kieferorthopädische Behandlung an sich führt zu keinerlei Komplikation.
Aber schwangere Personen sollten mit Ihrem Arzt und Kieferorthopäden sprechen. Wenn eine Person die Zahnhygiene nicht einhält und die Brackets nicht säubert, kann dies Probleme wie Gingivitis, wackelige Zähne, starke Übelkeit während der Schwangerschaft usw. zur Folge haben.
Ja, eine kieferorthopädische Behandlung hat keinerlei Auswirkung auf die Entbindung und trotz Brackets kann eine natürliche Geburt oder eine Geburt per Kaiserschnitt vollzogen werden.
Während der Schwangerschaft bestimmt der Zustand des Mundraums und der Zähne der Schwangeren die kieferorthopädische Behandlungsmethode. Entsprechend des Zustands der Patientin könnten zum Beispiel jegliche feste Zahnspangen, u.a. Keramikbrackets, Damon-Bracket-System usw., in Frage kommen. Auch lose Zahnspangen eignen sich für einen Einsatz während der Schwangerschaft.
Nein, Brackets und Zahnspangen haben keinerlei negative Auswirkungen auf die Gesundheit des Fötus.