Die wichtigste Frage, die vor Beginn einer kieferorthopädischen Behandlung gestellt wird, ist die Frage nach der Behandlungsdauer. Es muss erwähnt werden, dass die Einsetzung einer kieferorthopädischen Apparatur, die umgangssprachlich auch als Anbringung von Zahndraht bekannt ist, nicht viel Zeit benötigt. Aber diese Apparatur muss über einen längeren Zeitraum getragen werden bzw. die kieferorthopädische Behandlung benötigt ihre Zeit. Diese Umstände werden zu Beginn der Behandlungsschritte, nachdem die Untersuchungen durchgeführt und das Ausmaß der Fehlstellungen durch den Kieferorthopäden ermittelt wurde, dem Patienten bekanntgegeben. Denken Sie daran, dass sich die Physiologie von Menschen miteinander untersscheidet und deshalb auch keine exakte Dauer für die kieferorthopädische Behandlung durch den Kieferorthopäden genannt wird. Bei der kieferorthopädischen Behandlung wird eine minimale und maximale Behandlungsdauer verkündet. Wenn Sie sich an einen Kieferorthopäden wenden, der sich auf dem aktuellsten Stand hält, kann dieser Ihnen eine genauen Zeitplan für Ihre kieferorthopädische Behandlung vorlegen und dadurch können Sie mit gutem Gewissen Ihre kieferorthopädischen Behandlung aufnehmen.
Der Unterschied zwischen der Dauer der Einsetzung und der Behandlungsdauer bei einer kieferorthopädischen Behandlung
Um den Unterschied zwischen der Dauer der Einsetzung und der Behandlungsdauer bei einer kieferorthopädischen Behandlung zu verstehen, müssen beide Schritte genau erklärt werden:
Die Dauer der Einsetzung einer kieferorthopädischen Apparatur bezeichnet die Zeit, welche der Kieferorthopäde für die Anbringung der Brackets auf den Zähnen benötigt. Sobald sich der Patient an den Kieferorthopäden wendet, beginnt der Behandlungsprozess. Es werden Röntgenanalysen durchgeführt und die Lage der Zähne wird untersucht. Je größer die Anzahl der Fehlstellungen ist, desto länger braucht man auch für die Anbringung der Brackets. Für die Anbringung der Brackets benötigt der Kieferorthopäde zwischen 30 und 45 Minuten.
Die Dauer der kieferorthopädischen Behandlung bezeichnet die Zeit bzw. den Zeitraum, in der die Brackets auf den Zähnen des Patienten bleiben müssen, damit die Lage der Zähne korrigiert werden kann. Grundsätzlich können Brackets ein bis drei Jahre auf den Zähnen bleiben. Je höher das Ausmaß der Fehlstellungen ist, desto länger braucht die kieferorthopädische Behandlung zur deren Korrektur.
Nachfolgend werden Faktoren und Umstände beschrieben, welche die Dauer der Einsetzung und die Behandlungsdauer bei einer kieferorthopädischen Behandlung beeinflussen.
Faktoren, welche die Dauer der Einsetzung einer kieferorthopädischen Apparatur beeinflussen
Vor der Einsetzung führt der Kieferorthopäde die notwendigen Untersuchungen durch. Danach entscheidet er sich für die kieferorthopädische Behandlungsmethode, die sich am besten zur Behandlung der Zahn- und Kieferfehlstellungen des Patienten eignet. In manchen Fällen leidet der Patient nicht nur unter Zahnfehlstellungen, sondern auch an einer schiefen Kieferlage.
Ein guter Kieferorthopäde, der auch eine chirurgische Weiterbildung absolviert hat, kann beide Problembereiche behandeln. In der ersten Untersuchung werden die nötigen Bilder vom Mundraum und dem Kiefer gemacht. Wenn diese Schritt früher durchgeführt wird und die Untersuchung zeitnah erfolgt, kann auch die Einsetzung schneller durchgeführt werden.
Bevor der Kieferorthopäde die Zahndrähte auf die Zähne klebt, muss er die Lage der Zähne des Patienten untersuchen. Solange von Karies befallene Zähne nicht behandelt werden, dürfen keine Drähte auf sie angebracht werden. Demzufolge muss erst der Karies behandelt werden und erst danach kann mit der kieferorthopädischen Behandlung begonnen werden. Ein Teil der Dauer der Einsetzung bezieht sich auf diesen Umstand.
Bei der Anbringung der Brackets auf den Zähnen sind die Fehlstellungen der Zähne, die Größe des Kiefers usw. ausschlaggebend. Je größer das Ausmaß der Fehlstellung oder je kleiner der Kiefer des Patienten, desto länger die Dauer der Anbringung. Die Anbringung der Brackets muss sehr präzise durchgeführt werden, weshalb der Kieferorthopäde langsamer vorgehen muss, damit die Arbeit auch genauer durchgeführt wird. Selbstverständlich beeinflusst auch die kieferorthopädische Behandlungsmethode die Dauer der Anbringung der Brackets. Eine kieferorthopädische Behandlung, bei welcher die Brackets an der Zahninnenseite befestigt werden (linguale Zahnspange) braucht, im Vergleich zur Anbringung der Brackets auf der Zahnaußenseite, mehr Zeit. Ein weiterer wichtiger Faktor, der die Dauer der Anbringung beeinflusst, ist das Alter des Patienten. In jüngeren Jahren braucht die Anbringung weniger Zeit.
Faktoren, welche die Dauer einer kieferorthopädischen Behandlung beeinflussen
Die Dauer einer kieferorthopädischen Behandlung und der Behandlungsbeginn in unterschiedlichen Altern, können das Verständnis hinsichtlich der Effektivität der kieferorthopädischen Behandlung verbessern. Die Behandlungsdauer ist abhängig von verschiedenen Faktoren, u.a. der Art und dem Ausmaß der Zahn- und Kieferfehlstellungen sowie das Alter des Patienten. Nachfolgend werden wir ein wenig auf diese Punkte eingehen. Im Durchschnitt dauert eine kieferorthopädische Behandlung ca. 2 Jahre. In einigen Fällen kann die Behandlungsdauer sogar mehrere Jahre anhalten. Das Verständnis für diese Umstände führt dazu, dass der Patient mit geringen Kosten und ohne dass es einen chirurgischen Eingriff bedarf, durch eine kieferorthopädische Behandlung sein Ziel, also Zähne und Kiefer in einem ordentlichen, schönen und gesunden Zustand, errreicht und außerdem das Essen richtig und einfach kauen kann. Durch Anbringung des Zahndrahts auf den Zähnen des Patienten beginnt der Behandlungsprozess. Der Patient muss wissen, welche Faktoren die Geschwindigkeit der Behandlung beeinflussen, damit er Geduld zeigt und der Behandlung entsprechend Zeit gibt.
Faktoren, welche die Dauer von kieferorthopädischen Behandlungen beeinflussen, sind:
1- Das Ausmaß der Fehlstellungen des Kiefers
nach Ausmaß der Fehlstellungen der Zähne, der Größe des Kiefers und dessen Fehlstellung kann sich die Dauer einer kieferorthopädischen Behandlung verändern. Je größer das Ausmaß der Fehlstellungen ist oder je kleiner der Kiefer des Patienten, verlängert sich die Dauer der kieferorthopädischen Behandlung. Da bei solchen Patienten mehr Zeit für die Korrektur des Kiefers und der Zähne nötig ist als bei Patienten, bei denen die Zahnfehlstellungen geringer sind.
2- Das Alter des Patienten
Das Alter des Patienten ist ein weiterer Faktor, welcher die Dauer einer kieferorthopädischen Behandlung beeinflusst. Im jungen Alter ist das Knochengewebe weich, Zähne bewegen sich schneller und die kieferorthopädische Behandlung benötigt weniger Zeit. Kieferorthopäden empfehlen die kieferorthopädische Behandlung im Kindesalter, während der Adoleszenz und vor der Pubertät durchzuführen. Dieser Punkt zeigt, dass Eltern die kieferorthopädische Behandlung ihrer Kinder ernst nehmen müssen und die Probleme der Kinder lösen müssen, bevor diese das Jugendalter betretten.
3- Die verwendete kieferorthopädische Behandlungsmethode bzw. das kieferorthopädische Behandlungsverfahren
Selbstverständlich hat die kieferorthopädische Behandlungsmethode Auswirkungen auf die Behandlungsdauer. Ein Vorteil von kieferorhopädischen Behandlungen mithilfe von festen Brackets ist ihre kurze Behandlungsdauer im Vergleich zu losen Zahnspangen. Durch sämtliche Vorsichtsmaßnahmen, die in diesem Zeitraum beachtet werden müssen, kann die kieferorthopädische Behandlung schnell zu Erfolgen führen und Patienten das gewünschte Lächeln vermitteln. Selbst die Art der in den festen Zahnspange verwendeten Brackets beeinflusst die Behandlungsdauer. Beim Kieferorthopäden können Sie aber nicht einfach die schnellste Behandlungsmethode auswählen. Da die Lage der Zähne und des Kiefers und das Ausmaß der Fehlstellungen der wichtigste Faktor bei der Auswahl der entsprechenden kieferorthopädischen Behandlungsmethode sein werden.
4- Die Pflege der kieferorthopädischen Apparatur durch den Patienten
Eine kieferorthopädische Behandlung führt dann zum Erfolg und die Behandlungdauer verkürzt sich dann, wenn zwischen dem Patienten und dem Kieferorthopäden eine gegenseitige Mitarbeit erfolgt. Der Patient muss die kieferorthopädische Apparatur richtig pflegen. Zum Beispiel gehören harte Speisen und Lebensmitteln essen zu den größten Fehlern, die Patienten begehen. Da dadurch Druck auf die Brackets und auf den Zahndraht ausgeübt wird, der nicht nur zu schiefen Drähten führt und den Behandlungsprozess verlangsamt, sondern auch die Brackets abtrennen kann. Dieser Umstand führt zu einer Verlängerung der kieferorthopädischen Behandlung. Da sich der Patient in solchen Fällen an den Kieferorthopäden wenden muss und neue Brackets angebracht werden müssen. Da ein Termin beim Kieferorthopäden vielleicht nicht am selben Tag umsetzbar sein kann, gibt es dann eine Verzögerung im Behandlungsprozess.
5- Mund- und Zahnhygiene
Nachdem die Brackets auf die Zähne angebracht werden, wird der Einsatz von Zahnseide und auch das Zähneputzen komplizierter. Aber der Patient muss Geduld haben und mindestens dreimal pro Tag seine Zähne aufmerksam putzen. Eine schlechte Hygiene führt zu Schäden am Zahnfleisch und Mund- und Zahnkrankheiten. Diese führen wiederum zu einer längeren Dauer der kieferorthopädischen Behandlung. Spezielle Dentalzahnbürsten und Zahnseide gewährleisten die Gesundheit der Zähne und garantieren eine kürzere kieferorthopädische Behandlungsdauer.
6- Medikamente, die im Laufe der kieferorthopädischen Behandlung eingesetzt werden
Es ist interessant zu wissen, dass einige Medikamente die kieferorthopädische Behandlungsdauer beeinflussen und die Bewegung der Zähne reduzieren. Zum Beispiel Medikamente, die das Immunsystem schwächen, Paracetamol, Aspirin usw. verlangsamen die Bewegung der Zähne. Einige Medikamente, zum Beispiel Vitamin D, beschleunigen die Bewegung der Zähne und verkürzern die kieferorthopädische Behandlungsdauer. Um die Medikamente kennenzulernen, welche die kieferorthopädische Behandlung beeinflussen, können Sie den Artikel „Medikamente, die die kieferorthopädische Behandlung beeinflussen“ lesen.
Die Dauer einer kieferorthopädischen Behandlung bei Kindern und bei Erwachsenen im Vergleich
Der rechtzeitige Beginn einer kieferorthopädischen Behandlung im geeigneten Alter hat einen großen Einfluss auf die Dauer der Behandlung und die endgültigen Behandlunserfolge. Wenn durch eine Zahnspange der Kiefer in einem geeigneten Alter nicht bewegt und korrigiert werden kann, kann dies im höheren Alter, aufgrund der Verhärtung der Körperknochen, nicht mehr effektiv und effizient erfolgen. In solchen Fällen bedarf es einen chirurgischen Eingriff, um die Kiefer zu korrigieren. Dies ist nicht nur mit höheren Kosten verbunden, sondern birgt auch ein höheres Risiko und Komplikationen für den Patienten und beeinflusst seine kieferorthopädische Behandlungsdauer. Im jungen Alter, wo der Kieferknochen noch weich ist, kann mithilfe einer kieferorthopädischen Apparatur und durch Druck der Kiefer bewegt und der Knochen angepasst werden.
Die Verformung und das Wachstum der Kieferknochen ist wie bei anderen Körperknochen der Kinder im jungen Alter sehr einfacher und effektiver und benötigt keinen chirurgischen Eingriff. Zum Beispiel empfehlen Ärzte den Sport Schwimmen für Kinder, um eine bessere Körpergröße zu erreichen. Da dadurch die Knochen verlängert und besser geformt werden. Kieferorthopädische Apparaturen haben einen ähnlichen Einfluss auf den Wachstum und der Formung der Kieferknochen. Die weichen Kinderknochen, die sich noch in der Wachstumsphase befinden, können im jungen Alter durch einen entsprechenden und gezielten Druck die gewünschte Form und Gestalt erhalten.
Häufig gestellte Fragen bezüglich der kieferorthopädischen Behandlungsdauer
Durch die Mitarbeit des Patienten; regelmäßige Kontrolltermine bei Kieferorthopäden; Einhaltung der hygienischen Vorschriften, die für Zähne gelten, welche Teil der kieferorthopädischen Behandlung sind, insbesondere abends; durch das Vertrauen, das dem Kieferorthopäden geschenkt wird und Vermeidung von Behandlungsstörungen, kann die Dauer der kieferorthopädischen Behandlungsdauer verkürzt werden.
Falls der Kieferorthopäde den Einsatz von Elastics empfiehlt, müssen diese planmäßig, außer beim Essen, auf den Zähnen getragen werden, damit die Zahnbewegungen und Zahnkorrekturen schneller vollzogen werden können. Demzufolge müssen die Elastics 22 Stunden pro Tag genutzt bzw. getragen werden.
Die Dauer einer kieferorthopädischen Behandlung unterscheidet sich entsprechend der Fehlstellungen der Patienten und wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Der Kieferorthopäde kann erst nach der Untersuchung des Patienten diesbezüglich Auskunft geben.
Ja, eine kieferorthopädische Behandlung bei Kindern kann schneller und einfacher durchgeführt werden als bei Erwachsenen. Die Verformung des Kiefers im jungen Alter ist deutlich einfacher und effizienter und benötigt keinen chirurgischen Eingriff. Obwohl es keinerlei Altergrenze für den Beginn einer kieferorthopädischen Behandlung gibt und auch Erwachsene, ähnlich der Kinder, die Vorteile einer kieferorthopädischen Behandlung in Anspruch nehmen können.