Wenn die Position der Zähne und Kiefer nicht geeignet und symmetrisch ist, steht die Person vor dem Problem der Kieferasymmetrie. In einer solchen Situation, in der die Zähne und Kiefer nicht in der Lage sind, in Koordination miteinander zu sein, ist eine kieferorthopädische Behandlung notwendig, um das Problem zu beseitigen. Die Unterkieferasymmetrie ist eine der Störungen, die bei Patienten beobachtet wird, und die Kieferorthopädie gilt als die Hauptbehandlungsstrategie, um sie zu beseitigen.
Sekundäre Probleme aufgrund von Unterkieferasymmetrie
Bleibt die Unterkieferasymmetrie unbehandelt, kann sie Probleme wie Schwierigkeiten beim Sprechen, vorzeitigen Zahnabrieb und Zahnschmelzverfall verstärken. Bei der Unterkieferasymmetrie besteht sogar die Möglichkeit einer Schädigung der Zähne und Kiefergelenke. Deshalb sollte es ernst genommen werden. Wenn der Patient von Kindheit an mit einer solchen Störung konfrontiert ist und die Behandlung verzögert, wird er im Erwachsenenalter viele Probleme haben.
Rechtzeitige Behandlung der Unterkieferasymmetrie
Manche Eltern wissen nicht, dass Anomalien im Gesicht und am Kiefer mit dem Wachstum des Kindes weiter fortschreiten und die Behandlung erschweren können. Diese Unwissenheit fügt den Kindern große Schäden zu.
Je früher die Unterkieferasymmetrie diagnostiziert wird, desto einfacher ist die Behandlung. Mit zunehmendem Alter und bei unbehandeltem Problem verändert sich durch das Wachstum des Kiefers die Struktur des Gesichts. Die Weichteile des Gesichts sind keine Ausnahme von dieser Regel und werden betroffen sein.
Diagnose der Unterkieferasymmetrie
Bei der Unterkieferasymmetrie ist das horizontale Wachstum einer Kieferseite meist größer als das der anderen. Dadurch können sich Unter- und Oberkiefer nicht vollständig überlappen. Ein Kieferorthopäde kann die Asymmetrie durch die Untersuchung der Zähne mit Hilfe von Röntgenbildern diagnostizieren.
Damit der Kieferorthopäde bei der Untersuchung des Patienten zu einem klaren und genauen Ergebnis kommt, ist es notwendig, sowohl das Äußere als auch das Innere des Mundes zu untersuchen Das Aussehen des Gesichts von vorne ist wichtig für die Beurteilung des Mundes. Bei der Untersuchung des Mundinneren muss die Mittellinie der Zähne und des Gesichts auf einer Linie liegen, da sonst die Asymmetrie des Unterkiefers erkennbar ist.
Der Kieferorthopäde findet die Ursache der Unterkieferasymmetrie und plant die Behandlung danach, woher die Störung kommt und was die Ursache ist.
Behandlung der Unterkieferasymmetrie
Je nach Alter des Patienten und je nachdem, ob der Patient die Pubertät erreicht hat oder nicht, kommen unterschiedliche kieferorthopädische Lösungen in Frage. Dabei ist es sehr wichtig, ob der Kiefer weiter wächst oder nicht. Bei Patienten, die noch nicht in der Pubertät sind und bei denen die Unterkieferasymmetrie noch nicht fortgeschritten ist, kann der Kieferorthopäde mit kieferorthopädischen Geräten die Anomalie behandeln, ohne dass ein chirurgischer Eingriff erforderlich ist.
In Fällen, in denen der Patient die Pubertät hinter sich gelassen hat, kann die Unterkieferasymmetrie nicht allein durch Kieferorthopädie behandelt werden und es sollte zusätzlich zur kieferorthopädischen Behandlung ein chirurgischer Eingriff erfolgen. In diesem Fall beginnt der Kieferorthopäde zunächst mit der kieferorthopädischen Behandlung, um bei der Operation das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Eigentlich nur in diesem Fall (erst kieferorthopädische Behandlung und dann Operation) kann die Kieferchirurgie einen deutlichen Einfluss auf die Kieferasymmetrie haben.