Eine kieferorthopädische Behandlung dient der Korrektur von Fehlstehllungen der Zähne und des Kiefers. In seltenen Fällen können die Zähne nach Abschluss der Behandlung wieder in ihre alte Stellung zurückkehren. Dieses Phänomen wird in der Kieferorthopädie „Rezidiv“ genannt. Beim Rezidiv handelt es sich um die Verschiebung der Zähne in die alte Fehlstellung. Dies geschieht, wenn sich die Zähne aufgrund verschiedener Umstände, wie zum Beispiel natürlicher Druck des Mundgewebes, falsche Angewohnheiten oder der Verzicht auf Stabilisatoren (Retainer), wieder bewegen und dadurch Unregelmäßigkeiten entstehen. Obwohl die kieferorthopädische Behandlung die Korrektur von Fehlstellungen der Zähne und des Kiefers verfolgt, können Nachlässigkeiten nach dem Behandlungsabschluss dazu führen, dass es zu einem Rückfall bei der erfolgten kieferorthopädischen Behandlung kommt. In diesem Artikel der Webseite von Dr. Jamilian, behandeln wir die Gründe, die ein Rezidiv verursachen und nennen entsprechende Behandlungsmethoden.
Nach Abschluss kieferorthopädischer Behandlungen kann es zu Rückfällen kommen. Wobei dies unbestreitbar ist. Für diesen Umstand gibt es verschiedene Gründe und das Erkunden dieser Gründe ist ein idealer Weg, um einem Rückfall vorbeugen zu können. Die häufigsten Gründe, die zu einem kieferorthopädischen Rückfall führen, lauten wie folgt:
Einer der wichtigsten Gründe, die ein Rezidiv hervorrufen, ist die Vernachlässigung der Empfehlungen des Kieferorthopädens während des Behandlungsprozesses. Kieferorthopäden verschreiben normalerweise individuelle Empfehlungen, um die Behandlungsergebnisse zu schützen. Die regelmäßige Verwendung von Retainer, die Einhaltung der Mund- und Zahnhygiene sowie regelmäßige Kontrolltermine gehören zu diesen Empfehlungen. Der Verzicht auf das regelmäßige Tragen von Retainer führt dazu, dass sich die Zähne wieder in frühere Stellungen verschieben. Da das Mund- und das Muskelgewebe dazu neigen wieder ihre ursprüngliche Form zu erhalten.
Eine ungeeignete Diät gehört zu den Hauptgründen, die ein Rezidiv verursachen. Der übermäßige Verzehr von fester und klebriger Nahrung, wie zum Beispiel das sogenannte Studentenfutter, Schokolade oder Bonbons, übt einen Druck auf die Zähne aus und verursacht eine Verschiebung oder Schäden an den Zähnen. Für die Stabilität der Zähne ist zum Beispiel die Einnahme von Kalzium und Vitamin D notwendig.
Als weiterer Grund für ein Rezidiv kann der Bruxismus bzw. das Zähneknirschen genannt werden. Wenn Sie an Bruxismus im Schlaf leiden, ist es besser, wenn Sie sich um eine entsprechende Behandlung kümmern. Da das Zähneknirschen die Zahnordnung erheblich beschädigen kann.
Der Druck bei Zähneknirschen führt dazu, dass die Zähne des Oberkiefers Druck auf die Zähne des Unterkiefers ausüben bzw. diese nach außen schieben. Daraufhin könnten die Zähne wieder in ihre frühere Lage verschoben werden. Außer des Bruxismus hat auch das Fingerlutschen ein Rezidiv zur Folge und muss ernsthaft untersucht und behandelt werden.
Das Auftreten von Karies oder eine Zahnextraktion nach Abschluss einer kieferorthopädischen Behandlung gehören zu den wichtigsten Gründen für ein Rezidiv. Karies schwächt die Zahnstruktur und ein geschwächter oder versorgungsbedürftiger Zahn kann sich verschieben. Falls nach der kieferorthopädischen Behandlung, ohne Rücksprache mit dem Kieferorthopäden, eine Zahnextraktion vollzogen wird, kann es zu Zahnverstellungen kommen, welche die Zahnordnung beeinflussen. Für eine entsprechende Vorbeugung werden Zahnpflege und regelmäßige Kontrolltermine beim Zahnarzt, zur Behandlung oberflächlicher Kariesbefälle, empfohlen.
In einigen Fällen führt die Kieferentwicklung und -verformung zu Zahnfehlstellungen und einem Rückfall nach kieferothopädischen Behandlungen. Wenn Sie sich aber an einen Kieferorthopäden wenden, kann die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten dieses Problems deutlich reduziert werden.
In der Adoleszenz, bei der Entwicklung des Kieferknochens, ist die Beaufsichtigung des Patienten durch einen Kieferorthopäden während der Behandlung notwendig. Durch eine gezielte Leitung der Kieferentwicklung kann dieses Problem verhindert werden. Wenn die Behandlung des Patienten vor der Pubertät erfolgt, kann der spezialisierte Kieferorthopäde anhand einer gezielten Zahnverschiebung, sowohl die Entwicklung des Kiefers als auch die Zahnordnung verwalten. Die Kieferentwicklung kann durch externe Druckausübung oder durch eine externe Ziehung des Kieferknochens kontrolliert werden.
Nachdem die Gründe für einen Rückfall nach einer kieferorthopädischen Behandlung genannt wurden, müssen wir an dieser Stellen nun geeignete Maßnahmen aufzählen, die der Vorbeugung solcher Probleme dienen. Durch Beachtung dieser Punkte und Maßnahmen können Sie die Ordnung ihrer Zähne vor äußerlichen Umständen schützen. Bei diesen Maßnahmen handelt es sich um:
Nach Abschluss der Behandlung ist die Verwendung von festsitzenden oder herausnehmbaren Retainer, je nach Empfehlung des Kieferorthopädens, wichtig. Dieses Gerät hilft bei der Bewahrung der neuen Zahnstellung und beugt einem Rezidiv vor. Normalerweise helfen folgende Stabilisatoren:
Regelmäßige Termine bei Zahnarzt und regelmäßige Kontrollen nach Abschluss der kieferorthopädischen Behandlung dienen der Erkennung erster Probleme und der Vorbeugung gegen der Verschiebung von Zähnen. Wir empfehlen Ihnen sich nach Abschluss der kieferorthopädischen Behandlung alle 3 bis 6 Monate an einem spezialisierten Kieferorthopäden zu wenden.
Falsche Angwohnheiten, wie das Zähneknirschen, das Nägelkauen und das Fingerlutschen, loszuwerden ist eine gute Lösung zur Vorbeugung eines Rückfalls nach einer kieferorthopädischen Behandlung. Wenn Sie unter diesen Problemen leiden, kann eine Beratung beim Zahnarzt oder der Einsatz von speziellen Zahnschienen sehr hilfreich sein.
Die letzte Empfehlung zur Vorbeugung von Rückfällen nach kieferorthopädischen Behandlungen ist das Einhalten der Mund- und Zahnhygiene. Neben der Zahnbürste ist das Nutzen von Zahnseide und Mundspülungen für den Schutz der Zahnordnung sehr effektiv.
Es muss auch erwähnt werden, dass die Durchführung einer kieferorthopädischen Behandlung bei einem spezialisierten Kieferorthopäden das Risiko eines Rezidivs bei ihnen stark reduziert.
Wir empfehlen Ihnen Herr Dr. Jamilian, der über Wissen, Begabung, Erfahrung und einzigartige Methoden verfügt und ihnen die beste Behandlung, ohne jegliche Rückfälle, garantiert.
Lesen Sie sich die Meinungen der Patienten nach der kieferorthopädischen Behandlung durch, dies kann sehr nützlich für Sie sein.
Wenn ein Rezidiv erkannt wird, müssen Sie sich sofort an ihren Kieferorthopäden wenden, damit durch geeignete Methoden, wie zum Beispiel der erneute Einsatz von Retainer oder eine kieferorthopädische Korrektur, die Zähne wieder in die vorherige Lage verschoben werden.
Wenn keine Stabilisatoren verwendet werden, Karies auftritt, falsche Angewohnheiten praktiziert werden oder bei einer asymmetrischen Kieferentwicklung kann es nach der kieferorthopädischen Behandlung zu einem Rückfall kommen.
Die Wahrscheinlichkeit für ein Rezidiv ist in den ersten sechs Monaten nach Entfernung der Brackets am höchsten. In manchen Fällen treten sogar Jahre nach der Behandlung Rückfälle auf. Jedenfalls kann mit regelmäßigen Kontrollterminen beim Kieferorthopäden eine Vorbeugung gegen ein Rezidiv erreicht werden. Kontrolltermine sollten alle 6 Monate einmal erfolgen.
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