Kieferorthopädische Bänder oder Gummibänder sind sehr einfache kieferorthopädische Hilfsmittel und Geräte, die zur Bewegung und Korrektur von Zähnen eingesetzt werden. Bei einigen Zahn- und Kieferfehlstellungen, wie z. B. Unterbiss oder Überbiss, kann der Einsatz von festsitzender Kieferorthopädie allein das Problem des Patienten nicht lösen. In solchen Fällen wird der Kieferorthopäde dem Patienten Gummibänder oder kieferorthopädische Bänder empfehlen.
Bei schweren Zahnproblemen und Anomalien können kieferorthopädische Bänder eingesetzt werden, um den Behandlungsprozess zu beschleunigen und mehr Druck und Kraft auf die Zähne auszuüben, um eine schnellere und größere Bewegung zu erreichen.
Sie sollten sich mit Ihrem Kieferorthopäden beraten, um die geeignete Dicke und den Einbauort der kieferorthopädischen Bänder zu bestimmen. Beachten Sie, dass schon kleinste Änderungen an den kieferorthopädischen Bändern das Endergebnis der kieferorthopädischen Behandlung des Patienten beeinflussen können.
Um kieferorthopädische Bänder zu verwenden, muss eine Zahnspange mit Haken an Ihrem Zahn angebracht werden, damit Sie die kieferorthopädischen Bänder darauf platzieren können. Die Platzierung und Auswahl der Art der Bänder und an welchen Zähnen die Bänder befestigt werden, hängt von der Menge und Art der Anomalie und der Meinung Ihres Kieferorthopäden ab.
Das Anlegen von kieferorthopädischen Bändern an den Zähnen ist nicht schwierig und kann vom Patienten mit etwas Übung leicht durchgeführt werden. Sobald der Kieferorthopäde die Art der Bänder bestimmt hat und wo er sie schließt, lernen Sie, die kieferorthopädischen Bänder selbst zu öffnen und zu schließen.
Generell können kieferorthopädische Bänder oder Gummibänder je nach Art Ihrer Zahn- und Kieferanomalie auf folgende Arten geschlossen werden:
In diesem Fall werden die Gummibänder des Hakens an den Zähnen eines Kiefers an den anderen Zähnen desselben Kiefers befestigt. Dieser Modus wird verwendet, um die Spannung und Bewegung der Zähne zu erhöhen und den leeren Raum zwischen den Zähnen zu füllen.
In diesem Fall werden die kieferorthopädischen Bänder am oberen Eckzahn an einem der unteren Backenzähne befestigt. Dies hat den Zweck, die Oberkieferzähne nach hinten und die Unterkieferzähne nach vorne zu bewegen.
In diesem Fall werden die kieferorthopädischen Bänder an einem der Backenzähne von oben und an dem Eckzahn von unten befestigt. Die Art und Weise, wie diese Art von Elastik befestigt wird, ist das Gegenteil von Klasse II. Das Ziel ist es, die oberen Zähne nach vorne und die unteren Zähne nach hinten zu bewegen.
Gummibänder können je nach Art der Anomalie und entsprechend dem Behandlungsplan, der auf der Erfahrung und dem Wissen des Kieferorthopäden basiert, auf unterschiedliche Weise verwendet werden. Hier sind einige der am häufigsten verwendeten Methoden.
Dreieckige Gummibänder: In diesem Fall werden die kieferorthopädischen Bänder zuerst am oberen Eckzahn, dann am kleinen Mahlzahn und schließlich am großen Mahlzahn befestigt, so dass eine Dreiecksform entsteht. Diese Art von Gummiband kann auch an anderen Zähnen in Dreiecksform angebracht werden.
In diesem Fall werden zwei Zähne aus der unteren Reihe mit zwei Zähnen aus der oberen Reihe verbunden, um sie durch proportionale Krafteinwirkung übereinander zu legen.
Drei Zähne werden verwendet, um das kieferorthopädische Gummiband V-förmig zu gestalten. Dazu wird ein Zahn aus der unteren Reihe mit zwei Zähnen aus der oberen Reihe verbunden, so dass die beiden Zahnreihen miteinander in Kontakt stehen und die Zähne übereinander liegen.
Dieser Zustand wird, wie der Name schon sagt, zur Korrektur von Zahnkreuzbissen verwendet, indem ein kieferorthopädisches Gummiband von der Innenseite des oberen Zahns zur Außenseite des Hakens des unteren Zahns angebracht wird. Oder es wird vom äußeren Teil des oberen Zahns zum Haken des inneren Teils des unteren Zahns verbunden.
1-Wie lange sollten kieferorthopädische Bänder verwendet werden?
Kieferorthopädische Bänder werden in der Regel dauerhaft und 24 Stunden am Tag auf den Zähnen angebracht. Sie können sie nur beim Zähneputzen, Essen und Wechseln öffnen.
2-Welchen Einfluss hat die Änderung der Dicke der kieferorthopädischen Bänder auf die kieferorthopädische Behandlung?
Es gibt verschiedene Arten von Gummibändern, die sich in der Dicke unterscheiden. Die Gummibänder sind in der Regel aus Latex gefertigt. Es erhöht den Druck und übt eine hohe Zugkraft auf die Zähne aus. Je dicker das Gummiband ist, desto größer ist die Zug- und Verschiebekraft. Beachten Sie, dass Ihnen je nach Art der Anomalie und nach Ermessen des Kieferorthopäden eine bestimmte Art von Gummiband mit einer bestimmten Dicke verschrieben wird.
3-Wie oft sollten die kieferorthopädischen Bänder gewechselt werden?
Gummibänder müssen in der Regel einmal am Tag gewechselt werden, da sie mit der Zeit ihre Elastizität verlieren. Daher müssen Sie lernen, wie man kieferorthopädische Bänder je nach Art der Anomalie öffnet und schließt und sie zum richtigen Zeitpunkt austauscht.
4-Was ist der nächste Schritt nach kieferorthopädischen Bändern?
Der Kieferorthopäde bestimmt, wie lange die kieferorthopädischen Bänder verwendet werden sollen. Nach diesem Zeitraum müssen Sie die festsitzenden kieferorthopädischen Geräte eventuell noch auf den Zähnen behalten. Am Ende der kieferorthopädischen Behandlung wird die Verwendung eines kieferorthopädischen Retainers verordnet.
5-Tut die Verwendung von kieferorthopädischen Bändern weh?
Bei der Verwendung von kieferorthopädischen Bändern treten keine Schmerzen auf. In den ersten Tagen der Verwendung von kieferorthopädischen Bändern fühlen sich die Patienten möglicherweise nicht wohl. Nach kurzer Zeit wird die Verwendung von kieferorthopädischen Bändern für den Patienten normal und angenehm sein.
6-Wie lange sollten kieferorthopädische Bänder verwendet werden?
Dieser Zeitraum variiert je nach Art der Anomalie. Je nach Zustand der Zähne kann der Kieferorthopäde sogar für eine Weile die Richtung der Gummibänder ändern und dem Patienten für einen anderen Zeitraum einen anderen Typ von kieferorthopädischen Bändern verschreiben.
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